Die Berufsschule ist ein Teil des dualen Ausbildungssystems. Zusammen mit dem anderen Teil, dem Betrieb bzw. der Ausbildungsgesellschaft vermittelt sie eine Berufsausbildung. Dabei hat sie fachtheoretische Kenntnisse zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu erweitern und zu vertiefen.
Den Jugendlichen stehen zwei Wege zu einem anerkannten Berufsabschluss offen:
- Ausbildung zum Fachwerker nach § 48 BBiG
Der Fachwerker ist ein Ausbildungsberuf für lernschwache Jugendliche, die den Anforderungen einer Vollausbildung nicht gewachsen sind. Die theoretischen Anforderungen sind gemessen an der Vollausbildung reduziert. - Ausbildung zum Facharbeiter nach § 48 BBiG (Vollausbildung)
Berufsausbildung
Fachpraktiker Küche - Beikoch/ Beiköchin
Der Beruf Beikoch/Beiköchin ist ein Ausbildungsberuf nach § 48 BBiG für einen bestimmten Personenkreis und ist ein Werkerberuf.
Dieser Beruf wird in Großküchen oder Restaurantküchen ausgebildet.
Nach einer erfolgreichen Ausbildung zum Beikoch / zur Beiköchin und einem Notendurchschnitt von 2,5 oder besser, besteht die Möglichkeit den Beruf des Kochs / der Köchin in Form eines 4. Ausbildungsjahres zu absolvieren.
Das 4. Ausbildungsjahr wird seit September 2013 bei uns beschult.
Berufsbild
In der Berufsausbildung sollen folgende Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt werden:
- Hygiene und Arbeitssicherheit,
- Arbeitsschutz und Unfallverhütung
- Vor- und Zubereitung und Anrichten von kalten Platten
- Herstellen und Anrichten von einfachen Fleischgerichten
- Herstellung und Anrichten von kleinen kalten und warmen Gerichten
- Herstellen und Anrichten von einfachen Fleisch- und Fischgerichten
- Herstellen und Anrichten von fleischlosen Gerichten
- Herstellen von einfachen süßen Speisen und Gebäcken
- Zubereitung einfacher Speisen, Suppen und Soßen unter Berücksichtigung der Grundlagen der Ernährungslehre
insbesondere:- Zubereiten einfacher Beilagen, Gemüse und Salate
- Ansetzen von Suppen und Grundsoßen
Kaufmann/-frau Büromanagement
Voraussetzungen:
• Kontaktfreude, Kommunikations- und Teamfähigkeit
• Interesse an Wirtschaft
• Interesse an der Arbeit am Computer und am Schreibtisch
• Organisationsfähigkeit
• Gute Deutschkenntnisse
Inhalte der Ausbildung:
• Büroprozesse gestalten und Arbeitsvorgänge organisieren
• Aufträge bearbeiten
• Sachgüter und Dienstleistungen beschaffen
• Arbeiten am PC (Office Anwendungen)
• Buchführung und Kosten- und Leistungsrechnung
• Personalwirtschaftliche Aufgaben wahrnehmen
• Geschäftsprozesse darstellen und optimieren
• Finanzierung
• Projekte, Veranstaltungen und Geschäftsreisen planen und durchführen
• Berufsbezogenes und allgemeines Englisch
Berufsbild:
Die Ausbildung für Kaufleute für Büromanagement dauert 3 Jahre. Sie erledigen kaufmännische Tätigkeiten in der Auftragsbearbeitung, Beschaffung, Rechnungswesen, Marketing und Personalverwaltung. Hauptsächlich organisieren und bearbeiten sie bürowirtschaftliche Aufgaben.
Abschluss:
Kaufmann/-frau – Büromanagement/ IHK und HWK
Fachlagerist/in
Die Berufsausübung (Auszug)
Je nach Einsatzgebiet werden sich die Tätigkeiten unterschiedlich gestalten, jedoch sind folgende Fähigkeiten/Fertigkeiten grundsätzlich erforderlich:
- Entladen des Transportmittels,
- Annehmen, Auspacken, Kontrollieren und Lagern eingehender Waren,
- Handhaben und Pflegen der Fördermittel,
- Zusammenstellen, Verpacken, Versenden ausgehender Waren,
- Durchführen von Qualitäts- und Bestandskontrollen,
- Sicherer Umgang mit Begleitpapieren, Packmitteln und Werkzeugen.
Arbeitgeber stellen Anforderungen an ihre Mitarbeiter aber auch auf dem Gebiet der Teamarbeit und dem Umgang mit Vorgesetzten, Kunden und Lieferanten.
Berufsausbildung
Die zweijährige Ausbildung erfolgt im Ausbildungsbetrieb (Praktika in verschiedenen Betrieben) und in der Berufsschule.
1. Ausbildungsjahr (Auszug)
- Arten der Lagerhaltung,
- Erfassen von Wareneingängen (Formulare, EDV),
- Festestellen vom Fehlmengen, Falschlieferungen und Beschädigungen,
- Zusammenstellen von Lieferungen,
- Auswahl von Verpackungsmaterialien und Verschlussmittel,
- Beladen von Transportmitteln
2. Ausbildungsjahr ( Auszug)
- Rechte bei Mängelrüge und Lieferverzug,
- Kontrolle von Lagerbevorratung und Warenumschlag,
- Inventurarten,
- Behandlung von Gefahrgut,
- Führen von Fördermitteln und –zeugen,
- Ausfertigen von Begleitpapieren für Zoll und Außenhandel.
Berufliche Weiterbildung
Mit der Teilnahme an Lehrgängen, Kursen oder Seminaren kann man sich weiter qualifizieren und spezialisieren:
- Speditionslogistik,
- Gefahrgutumschlag,
- Arbeitssicherheit und Umweltschutz,
- EDV-Material- und Lagerwirtschaft.
Aufstiegsfortbildung nach entsprechender Berufspraxis:
- Meister/in für Lagerwirtschaft,
- Fachkaufmann/frau für Vorratswirtschaft,
- Logistiker/in
Friseur/in
Es handelt sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf nach der Handwerksordnung. Die dreijährige Ausbildung erfolgt im wesentlichen im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule.
Nach erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung können Friseure in Damen- oder Herrenfrisiersalons arbeiten. Auch in Theatern, in Kaufhäusern, Hotels, Kliniken, Altenheimen und ähnlichen Einrichtungen sowie in der kosmetischen Industrie sind Beschäftigungen möglich.
Die Auszubildenden lernen
- wie persönliche und kundenbezogene Gesundheitsschutzmaßnahmen durchzuführen sind
- wie die tätigkeitsbezogenen Maschinen, Geräte und Werkzeuge bedient werden,
- was beim Empfang, der Beratung, Betreuung und Behandlung von Kunden wichtig ist
- wie und mit welchen verschiedenen Substanzen das Haar und die Kopfhaut gereinigt und gepflegt werden können
- mit welchen unterschiedlichen Techniken Haare geschnitten werden und wie dabei jeweilige Besonderheiten (z.B. Haaransatz, Wuchsrichtung, Fall) zu beachten sind
- mit welchen Präparaten und Techniken (Wickeln, Wellen, Papillotiertechniken) Frisuren gestaltet werden können
- wie Dauerwellen gelegt werden
- welche pflegenden und dekorativen Maßnahmen zur kosmetischen Behandlung der Haut unterschieden werden und wie man sie anwendet
- wie man Nägel und Hände behandelt, pflegt und massiert (Maniküre)
- wie man kundenorientierte Gespräche bei der Behandlung, in der Beratung und im Verkauf führt
- wie man Kunden in bezug auf Haarschnitt und Frisurgestaltung berät und Vorschläge macht, z. B. deren Kopf- und Gesichtsform sowie die Haarbeschaffenheit einbeziehen
- wie Haarersatz für die Frisurengestaltung vorbereitet wird
- wie man Frisuren mit Hilfe von Haarteilen, Verlängerungen und Schmuck gestalten kann
- wie man Kunden über Dauerwellverfahren berät und Behandlungspläne aufstellt
- wie man pflegende und dekorative kosmetische Hautbehandlungen einsetzt
Qualifizierungs-/ Spezialisierungsmöglichkeiten
Teilnahme an Lehrgängen, Kursen oder Seminaren, z. B. über Frisurenformen, Färbetechniken, Haarverlängerungen, Kosmetik im Friseurhandwerk, Typberatung – Frisurengestalltung, Herstellung von Naturpräparaten, Steuerrecht im Friseurhandwerk, Marketing, Werbug, Verkaufsförderung, Rohstoff und Warenkunde, Rhetorik, Mitarbeiterführung, Personal- und Sozialwesen, EDV, Betriebsführung
Aufstiegsfortbildung (nach entsprechender Berufspraxis)
- Friseurmeister/in
- Fachkosmetiker/in im Friseurhandwerk
Fachpraktiker*in Hauswirtschaft
Voraussetzungen
- Praktische Fähigkeiten
- Kreativität
- Organisationstalent
- Freude am Umgang mit Menschen
Inhalte der Ausbildung
- Basis und Aufbauqualifizierung
- Verpflegung und Service
- Hausreinigung und Entsorgung
- Textilreinigung und Service
- Schwerpunktausbildung
Hauswirtschaftliche Versorgungsleistungen in den Einsatzbereichen Großhaushalt, gewerbliches Unternehmen oder gastgewerblicher Betrieb - Personennahe hauswirtschaftliche Leistungen in den Einsatzbereichen Senioren-, Patienten- oder Kinderpflege
- Fachübergreifende Qualifizierung
- Kundenorientiertes Handeln
- Betriebs- und Arbeitsabläufe
- Hygiene, Sicherheit und Umweltschutz
- Qualitätssicherung
Berufsbild
Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
Die Fachpraktiker*innen Hauswirtschaft arbeiten in Großhaushalten, Kantinen oder gastronomischen Betrieben, in gewerblichen Reinigungsunternehmen oder in Wäschereien, im Wohnbereich von Senioreneinrichtungen oder hauswirtschaftlichen Dienstleistungsunternehmen.
Abschluss
Fachpraktiker*innen Hauswirtschaft / Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Fachpraktiker/in für Holzverarbeitung
Vom Fachpraktiker zum Schreiner
Da die Anforderungen im Schreinerhandwerk sehr hochgesteckt sind, entwickelte man den noch jungen Beruf des Fachpraktikers, um Jugendlichen mit vorwiegend handwerklichen Fähigkeiten und Interesse für Holzbearbeitung eine Ausbildung zu ermöglichen.
Voraussetzungen
Unter der Voraussetzung der Berufschulreife sollte ausbildungswillige Jugendliche u.a. folgende Interessen und Voraussetzungen mitbringen:
- Freude im Umgang mit Holz,
- handwerkliches Geschick,
- Interesse am Bedienen von Holzbearbeitungsmaschinen,
- Verstehen von technischen Zusammenhängen und Abläufen,
- Grundkenntnisse im Rechnen und Zeichnen
- räumliches Vorstellungsvermögen
- Bereitschaft, die angebotenen Ausbildungsinhalte zu erlernen
- Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem
Tätigkeitsprofil
- Bearbeiten von Holz, Holzwerkstoffen, Kunststoff, Glas usw.
- Möbel- und Küchenmontage
- Montage von Fenstern und Türen
- Herstellen von Wand- und Deckenverkleidungen
- Verlegen von Fußböden
- Zusammenbau vorgefertigter Teile (Verbinden bzw. Verleimen)
- Messebau (Herstellen und Montieren von Messeständen)
- Möbelbau
- Herstellen von Kisten,
- Gehäusen und Paletten
- Anbringen von Beschlägen
- Ausführen von traditionellen Holzverbindungen
- Kenntnisse über Klebstoffe und Leime
- Einstellen und Bedienen von Maschinen
- Veredeln von Holzoberflächen
- Lesen von Zeichnungen sowie Holz- und Materiallisten usw.
Ausbildungsplatz
Die Lehrzeit findet entweder in prüfungsbezogenen, außerbetrieblichen Ausbildungsstätten wie GbF und BfZ, oder in auftragsbezogenen betrieblichen Ausbildungsstätten statt, in denen die Lehrlinge die erforderlichen Fertigkeiten und Kenntnisse nach einem Ausbildungsplan vermittelt bekommen. Parallel dazu ist zweimal die Woche Unterricht in der Johannes-de-la-Salle-Berufsschule, an der Allgemeinbildung und die fachlichen Kenntnisse nach einem Lehrplan vermittelt werden.
Ergänzt wird dieses duale Ausbildungssystem durch überbetriebliche Lehrgänge: dem Maschinenkurs und dem Oberflächenkurs, die in der Handwerkskammer (BTZ) durchgeführt werden.
Du interessierst Dich für eine Ausbildung zum/zur Fachpraktiker/in für Holzbearbeitung
1. Ausbildungsjahr – 2 Berufsschultage pro Woche
Im ersten Ausbildungsjahr lernst Du den Werkstoff Holz, die Handwerkzeuge und Maschinen des Schreiners und Deinen Arbeitsplatz kennen. Du wirst verschiedene Holzverbindungen zeichnen und herstellen.
Folgende Lernfelder beinhaltet das erste Ausbildungsjahr:
Lernfeld 1: Einteilige Werkstücke herstellen
Lernfeld 2: Einfache Holzprodukte herstellen
Lernfeld 3: Zusammengesetzte Produkte aus Holz herstellen
2. Ausbildungsjahr – 2 Berufsschultage pro Woche
Das Planen und Bauen von Möbeln steht im Blickpunkt des 2. Ausbildungsjahres. Dabei entnimmst Du Maße aus Zeichnungen und planst selbständig Deinen Arbeitsablauf am Computer. Du beurteilst Dein Arbeitsergebnis kritisch in Bezug auf Funktion und Qualität.
Folgende Lernfelder beinhaltet das zweite Ausbildungsjahr:
Lernfeld 4: Zusammengesetzte Produkte aus Holz, Holzwerkstoffen und anderen Materialien herstellen
Lernfeld 5: Möbelstücke nach Vorgaben herstellen
Lernfeld 6: Möbel einbauen und montieren
3. Ausbildungsjahr – 2 Berufsschultage pro Woche
Endspurt! Im dritten Lehrjahr darfst Du hast Du alle Maschinen- und Oberflächenkurse besucht und kannst schon sehr selbständig Möbel und Bauelemente (ein)bauen. Außerdem konstruierst Du ein Werkstück für den Außenbereich.
Lernfeld 7: Möbel herstellen
Lernfeld 8: Bauelemente montieren und warten
Lernfeld 9: Holzprodukte für den Außenbereich konstruieren
4. Ausbildungsjahr – 1 Berufsschultag pro Woche
Wenn Du die Ausbildung zum/zur Fachpraktiker/in für Holzbearbeitung erfolgreich abgeschlossen hast, besteht für Dich die Möglichkeit, in einem vierten Jahr alle Ausbildungsinhalte zu erlernen, die Dich befähigen, die Gesellenprüfung als Schreiner/in abzulegen.
Fachpraktiker/in für Kfz-Mechatronik
Voraussetzungen
- Spaß und Freude an handwerklicher Arbeit
- Begeisterung für das Automobil
- Technisches Verständnis
- Teamfähigkeit
Inhalte der Ausbildung
- Warten und inspizieren von Fahrzeugen und Systemen
- Handwerkliches Bearbeiten von Fahrzeugteilen
- Diagnose und Instandsetzung einfacher elektrischer Systeme
- Wartung und Instandsetzung des Antriebs, der Kraftübertragung und des Fahrwerks
- Verstehen der Sicherheits- und Komfortsysteme
- Fahrzeugkonservierung und Pflege
Berufsbild
Die Ausbildung dauert 3 1/2 Jahre.
Der/Die Fachpraktiker:in für Kfz-Mechatronik wird meist in Kfz Werkstätten zur Wartung und Instandsetzung von Fahrzeugen eingesetzt.
Abschluss
Gestreckte Abschlussprüfung Fachpraktiker:in für Kfz-Mechatronik / HWK
Im Anschluss an den erfolgreichen Abschluss der Fachpraktiker:in Ausbildung kann eine verkürzte ergänzende Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker:in angehängt werden.
Maler- und Lackiererfachwerker in
Die Farbe spielte im gesamten Leben des Menschen schon immer eine wichtige Rolle als Schmuck und Informationsmittel.
- als religiöses Ausdrucksmittel
- zur Abschreckung von Feinden
- als Sachwertschutz
- zur Verschönerung
- zum Gesundheitsschutz
- als Kennzeichnung
Viele Jahrtausende schon wurden Farben in einer Vielzahl von Techniken angewandt.
Beruf
Es war ein langer Weg, den das Maler- und Lackiererhandwerk ging bis der heutige Handwerksberuf entstand.
Er gehört dem Berufsfeld Farbtechnik und Raumgestaltung an.
Wer Maler- und Lackiererfachwerker wird, braucht eintönige, langweilige Tätigkeiten nicht zu befürchten. Es gibt nur wenige Berufe, die ein so vielseitiges Aufgabengebiet haben. An jeder Arbeitsstelle sieht es anders aus, immer wieder sind neue Werkstoffe auf unterschiedlichen Flächen zu verarbeiten. Die Arbeit bringt abwechslungsreiche körperliche Bewegung, die auch im Freien durchgeführt wird.
Tätigkeiten
- Gestalten von Fassaden und Innenräumen bei Neubauten und Renovierungen
- Ausführen von Tapezier-, Klebe- und Spannarbeiten
- Behandeln von Oberflächen wie Holz, Metall, Putz, Stein und Kunststoff
- Anbringen von Wärme-Dämm-Verbund-Systemen an Fassaden
- Lackieren von Türen, Möbeln und Fensterrahmen
- Versiegeln von Fussböden
- Ausführen von Brandschutzbeschichtungen
- Gestalten mit Dekorationstechniken
- Verarbeiten von Blattmetallen und Vergoldungen
- Beschriftungen von Wänden und Bauwerken
- Beschichten und Gestalten von Fahrzeugen
- Auf- und abbauen von Gerüsten
Ausbildung
Das Duale System von Berufsschule und Betrieb wird ergänzt mit der überbetrieblichen Unterweisung durch die Handwerkskammer.
Die Inhalte der Lehrplanrichtlinien werden nach Lenfeldern für Maler- und Lackierer/ Bauten- und Objektbeschichter gelehrt.
Jahrgangsstufe 10
Untergrundbearbeitung
Oberflächenbearbeitung
Jahrgangsstufe 11
Oberflächenbearbeitung
Instandhaltungs-, Dämm- und Putzarbeiten
Jahrgangsstufe 12
Innenraum- und Fassadengestaltung
Renovierung und dekorative Gestaltung
Fachpraktiker/in für Metallbau - Metallfachwerker in
1. Ausbildungsjahr
Themenschwerpunkte
- Einteilung der Fertigungsverfahren
- Trennverfahren
- Fügeverfahren
- Messen/Prüfen
- Elektrotechnik
- Kunststoffe und deren Verarbeitung
2. Ausbildungsjahr
Themenschwerpunkte
- Schweißverfahren (E/WIG/MIG/MAG)
- Kleben/Löten
- Thermisches Trennen
- Härten/Glühen
- Korrosion/Korrosionsschutz
- Steuerungstechnik/Pneumatik
- NC-Technik
3. /4. Ausbildungsjahr
Themenschwerpunkte
- Niet/Schraubverbindungen
- Schweißverfahren
- Stahlbau
- Fenster
- Türen/ Tore
- Treppen und Geländer
4. Ausbildungsjahr Metallbauer
Fachwerker mit einer guten Prüfung ist es möglich sich zum Metallbauer weiterzubilden oder einen Metallfachwerkervertrag während der Ausbildung umzuschreiben. Hierzu sind überdurchschnittliche Leistungen in Schule und Betrieb erforderlich.
Verkäufer/in
Voraussetzungen
- Freude am Umgang mit Menschen
- Körperliche Belastbarkeit
- Fachliches Interesse
- Gute Rechenfähigkeit
Inhalte der Ausbildung
- Kundenorientiertes Verkaufen:
- Verkaufsgespräche kundenorientiert führen
- Waren präsentieren
- Besondere Verkaufssituationen bewältigen
- Einzelhandelsprozesse:
- Das Einzelhandelsunternehmen repräsentieren
- Werben und den Verkauf fördern
- Waren beschaffen, annehmen, lagern, pflegen
- Preispolitische Maßnahmen vorbereiten und durchführen
- Kunden mit Marketingkonzepten gewinnen und binden
- Kaufmännische Steuerung und Kontrolle:
- Kunden im Servicebereich Kasse betreuen
- Geschäftsprozesse erfassen und kontrollieren
Berufsbild
Die Ausbildung zum Verkäufer dauert 2 Jahre.
Die Verkäufer sind in der Hauptsache im Warenverkauf in einer Vielzahl von Branchen tätig und bieten ihren Kunden Beratung und Service.
Abschluss
Verkäufer/in / IHK
Es besteht die Möglichkeit, in einem dritten Ausbildungsjahr den Vollberuf Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel zu erlernen.
Werker/in im Gartenbau - Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau
Wer 1 Tag glücklich sein will,
der esse etwas Gutes,
Wer 1 Woche glücklich sein will,
der kaufe sich etwas Schönes,
Wer 1 Monat glücklich sein will,
der unternehme eine Reise,
Wer 1 Jahr glücklich sein will,
der heirate,
Wer ein Leben lang glücklich sein will,
der werde Gärtner.
(chin. Weisheit)
Gärtner ist ein vielseitiger Beruf. Gärtner gestalten ihre Umwelt. Sie kennen sich mit Gehölzen, Obst, Gemüse, Stauden und Blumen bestens aus. Sie wissen genau wie man verschiedene Pflanzen vermehrt, pflegt und wo man sie pflanzt. Sie wissen wie man Gärten anlegt. Sie arbeiten mit Holz, Beton oder Naturstein. Die Arbeit eines Gärtners findet meist in der freien Natur statt. Gärtner sind wind- und wetterfest, lieben die Natur und die Pflanzen.
Die Berufsausbildung zum Werker und zur Werkerin im Gartenbau wird bei uns in den zwei Fachrichtungen Garten- und Landschaftsbau und Zierpflanzenbau angeboten
Werker der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau
- Führen Erdarbeiten sowie Be- und Entwässerungsmaßnahmen durch
- Sie stellen befestigte Flächen her, z. B. Wege, Plätze
- Sie stellen Bauwerke z. B. Mauern, Treppen, Teiche her und statten Außenanlagen mit Zäune, Rankvorrichtungen aus.
- Sie führen Pflegemaßnahmen durch
- Sie bereiten Flächen für Rasenansaaten und Pflanzungen vor
- Sie pflanzen Gehölze und Stauden
Ausbildung
In der Ausbildung werden praktische und theoretische Kenntnisse über Pflanzen, über landschaftsgärtnerische Arbeiten (Bodenkunde, Pflanzenschutz, Botanik etc.), über Maschinen, Geräte und Werkstoffe vermittelt. Erde, Stein, Wasser, Holz und Pflanzen sind die Arbeitsmittel.
Die Ausbildung dauert drei Jahre. Eine bestandene Abschlussprüfung befähigt als Werker/in im Garten- und Landschaftsbau zu arbeiten.
Unterrichtsfächer sind
- Pflanzenkenntnis (Stauden, Bäume, Sträucher, Kletterpflanzen)
- Landschaftsgärtnerische Arbeiten (Botanik, Bodenkunde, Düngung, Pflanzenschutz etc.)
- Betriebliche Zusammenhänge (Maschinenkunde, Materialkunde etc.)
- Fachrechnen (Maßstabberechnung, Gefälle, Pflanzenbedarfsermittllung etc.)
- Sozialkunde
- Deutsch und Ethik
Am Ende der Ausbildung seit ihr Experten und könnt Fragen über Fragen beantworten:
Wie heißt die Rot-Buche botanisch?
Welche Wurzeln hat die Erle?
Welche Steine werden als Natursteine bezeichnet?
Wie entsteht Humus?
Wie verlegt man Betonplatten?
Wie baue ich eine Treppe?
Welche Staude blüht blau?
Welches Laubgehölz hat auch im Winter Blätter?
Wie…
Was…
Anstellung
finden Werker der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau in privaten Landschaftsbaubetrieben, in den „Grün-Trupps” der städtischen Betriebe (Bauhöfe, Garten- und Friedhofsamt).
Werker/in im Gartenbau - Fachrichtung Zierpflanzenbau
Werker im Zierpflanzenbau werden in Gartenbaubetrieben für die verschiedensten Arbeiten benötigt.
Werker im Zierpflanzenbau
- topfen Jungpflanzen
- gießen Pflanzen
- führen Pflegemaßnahmen im Pflanzenbestand aus
- bepflanzen Blumenkästen und Pflanzenbeete
- legen Friedhofsgräber an
- führen Reinigungsarbeiten durch
- und noch vieles mehr
Unterrichtsfächer
- Pflanzenkenntnisse
- Kulturführung
- Betriebliche Zusammenhänge (Maschinenkunde, Materialkunde etc.)
- Fachrechnen (Flächen-, Volumenberechnungen und Prozentrechnen etc.)
- Sozialkunde
- Deutsch
- Ethik
Ausbildung
In der Ausbildung werden praktische und theoretische Kenntnisse unter anderem über Pflanzen und Maschinen (Topfmaschine, Fräse etc.) vermittelt. Ein großer Themenblock nehmen die im Zierpflanzenbereich eingesetzten Erden, Substrate & Dünger ein.
Ausgebildet wird unter anderem:
- Unterweisen in Arbeitssicherheit, Unfallverhütung und Umweltschutz
- verschiedene Arten der Vermehrung von Pflanzen
- Reinigen und Pflegen der Räume und ihrer Einrichtungen
- alle anfallenden Kulturarbeiten und Pflegemaßnahmen an der Pflanze
- Marktfertigmachen von Schnittblumen und Topfpflanzen
- Bodenbearbeitung mit Handgeräten und Kleinmaschinen
- Grundkenntnisse über Düngung
- Anlegen von Rabatten und Bepflanzungen
- Erkennen von Schädlingen
Die Ausbildung dauert drei Jahre. Eine bestandene Abschlussprüfung befähigt als Werker im Gartenbau – Fachrichtung Zierpflanzenbau zu arbeiten.
Am Ende der Ausbildung seit ihr Experten und könnt Fragen über Fragen beantworten:
- Wie heißt die Geranie botanisch?
- Wo nimmt die Pflanze Wasser auf & wie kommt es in das Blatt?
- Was bedeutet Stutzen?
- Gibt es Ebbe & Flut in Gewächshäusern?
- Wie klettert eine Kletterpflanze?
- Kann eine Kaktee wirklich bis zu 8.000 Liter Wasser speichern und wie?
- Warum duften Rosen und warum stinken Aaspflanzen?
Mögliche Anstellung
- in Handwerk, Industrie und Handel,
- in Gärtnereien, Gartenämtern, Gemeinden, Stadt- und Kurgärtnereien,
- in Baumärkten/Gartencentern und Großbetrieben
- zur Anzucht und Pflege von Stauden und Gemüse
- Anzucht und Pflege von Topfpflanzen und Schnittblumen
- Wechselbepflanzung in Parkanlagen
- Grabbepflanzung und Pflege